Gruselfaktor im NiemandsLand

Ab HIER geht es ins "N i e m a n d s L a n d",

du gehst durch dunkle Wälder, über schmale Wege, die Bäume knarzen. Ganz schön gruselig!

 

Ich bin nun wirklich kein ängstlicher Mensch, ABER im NiemandsLand da hat es mich ehrlich gesagt schon ein wenig gegruselt.

 

Direkt am Parkplatz in Teerofen begrüßte uns dieses Schild: 

"WÖLFE suchen auch in diesem Gebiet nach Beute. Hunde an der kurzen Leine führen. Kinder bitte beaufsichtigen."

 

 

Oh wie gerne würde ich meinen 1ten Wolf in der freien Natur sehen und fotografieren, ABER dies würde ich lieber, wenn ich alleine im Wald  und nicht mit dem kleinen König YUMA zusammen unterwegs bin. Ich führte ihn die meiste Zeit an der Leine bzw. lief er bei mir Fuß. SICHER IST SICHER!

Das Ortsausgangsschild von Teerofen bei Granzow mit den Hinweis "NIEMANDSLAND" 3 Km könnte nicht passender sein, denn das Gelände, zu dem es geht, ist Teil eines riesigen, 190 Hektar großen ehemaligen Militärgeländes, dessen Geschichte knapp 100 Jahre währte. Rechts und links des Weges weisen Schilder auf "munitionsbelastetes Gebiet". Vom Weg abkommen solltet ihr hier besser nicht!

Ist das eine Losung von einem Wolf?

Fell & Knochen waren ersichtlich, aber  100% sicher bin ich mir nicht. Yuma aber ganz sicher!

Unser geplantes Ziel waren die sogenannten "MONSTER IM WALD". Es stehen mitten im Wald die "Weißen Häuser" mit dem Spitznamen Neu-Berlin. Was so vielversprechend klingt, ist in Wahrheit eher gespenstisch. Diese waren Versuchsbunker der Nazis, eine Außenstelle der zentralen Erprobungsstelle der Luftwaffe des Deutschen Reiches.

 

Bei YouTube habe ich dazu ein spannendes Video gefunden: www.youtube.com/watch?v=m28RzMbvEYY

Reste rot-weißer Absperrbänder flattern im Wind; es ist wie in einem Krimi. Man starrt auf den dichten Wald, nichts zu sehen und zu hören, aber man spürt die Präsenz der Häuser. Ein Baum knarzt - oder weint da etwa jemand? Die Phantasie geht mit einem durch. HERZKLOPFEN ... & plötzlich sieht man sie, die Ruinen der Germania Probebauten.

Dies war für uns eine geschichtsträchtige Wanderung mit Gruselfaktor!

Anschauliches Lehrstück über einen dunklen Aspekt Deutscher Geschichte. Doof war nur, dass dort "keine eine" Beschilderung des Weges vorhanden ist. Aus diesem Grund sind wir ein wenig länger durch den Wald gelaufen als gewollt, aber schön gruselig war es und wir waren mal wieder fast ganz alleine im Wald unterwegs. Herrlich", wie sooooooo oft in MeckPomm :O)

... & wenn ihr hier in der wundervollen Mecklenburgischen Seenplatte Urlaub machen solltet und Lust auf eine ganz tolle Wanderung habt, dann meldet euch gerne bei mir. Ich gebe sehr gerne diesen gespenstischen Weg an euch weiter!

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